Google+ – wird der Dienst Einfluss auf die Blogger-Welt haben?


Nachdem das soziale Netzwerk des Internet-Riesen Google fulminal gestartet ist und große Diskussionen entfacht worden sind, ob nun Facebook oder Google+ auf lange Sicht den Markt der sozialen Netzwerke beherrschen wird, sind unzählig viele Artikel dazu geschrieben worden.

Was Google+ kann hat t3n sehr gut dargelegt. Auch das Für und wieder der beiden Anbieter ist dort gut erklärt.

Keine Frage: Google+ ist ein guter Dienst. Die Interaktion mit Diensten wie Picasa, Youtube und GMail steht auf einer guten Basis, wenn es auch sicherlich nötig ist, weitere Verbesserungen vorzunehmen.

Interessant ist besonders die zur Zeit aufkeimende Frage, ob man Google+ als Ersatz für Blog-Dienste einsetzen könnte. Der ein oder andere Google+-Fan hat sich da bereits klar positioniert. Auch ich werde zumindest eines meiner privaten Blogs streichen und in Google+ mit einfließen lassen.

Aber im gesamten halte ich es für unrealistisch, Google+ als Blogosphären-Ersatz anzusehen. Dafür fehlen Google+ einfach Funktionen, die für ein Blog unerlässlich sind. Alleine schon die mangelnde Anpassungsfähigkeit im Aussehen, verhindern, dass man eine eigene „Blog-Marke“ aufbauen oder präsentieren kann. André Vatter hat auf seinem Blog avatter.de  hierzu einen sehr guten und lesenswerten Artikel geschrieben.

Personen, die bisher noch kein Blog betrieben haben oder die nur gewisse Informationen schnell und gezielter als mit Facebook oder Twitter verbreiten wollen, finden sicher in Google+ eine sinnvolle Alternative.

München notiert sich auch die Kennzeichen korrekt parkender Autos


Na, das ist ja mal eine Meldung, die die Abendzeitung München da meldet! Einen riesigen Sturm der Empörung wurde von den Datenschützern los getreten, als Google Streetview an den Start ging. Menschen mussten unkenntlich gemacht werden, Hauseigentümer konnten ihre Häuser im Web unkenntlich machen lassen und Nummernschilder… die durften ja schon mal gar nicht zu lesen sein.

Das die Daten von Falschparkern erfasst werden ist klar und einleuchtend. Aber wie kann es da nur sein, dass die Stadt München meint, einfach mal so durch eine Firma die Nummernschilder korrekt geparkter Autos systematisch erfassen lassen zu dürfen. Die Firma sammelt und speichert Daten darüber, wer, wo, wann und wie lange parkt – im Auftrag der Stadt.

Bei Rivva ist diese Meldung gleich nach oben geschossen. Der Widerstand im Netz regt sich. Wird hier mit zweierlei Mass gemessen? Mit welchem Recht meint die Stadt München, diese Daten speichern zu dürfen?

Als rechtliche Grundlage der Maßnahme betrachtet die Stadt München Art. 56 Abs. 2 BayGO i.V.m. Art. 16 BayDSG.

Art. 56 Abs. 2 der Gemeindeordnung besagt aber nur, dass die Gemeinden für einen ordnungsgemäßen Geschäftsgang zu sorgen haben und enthält keinerlei Gestattungen für eine Datenerhebung. Nach § 16 BayDSG dürfen Daten überhaupt nur dann erhoben werden, wenn ihre Kenntnis zur Erfüllung der in der Zuständigkeit der erhebenden Stelle liegenden Aufgaben erforderlich ist. Darüber hinaus müssen Daten aber beim Betroffenen offen mit seiner Kenntnis erhoben werden, sofern sie nicht aus allgemein zugänglichen Quellen stammen. (Quelle: internet-law.de)

Ich bin echt gespannt, was sich zu diesem Thema in den nächsten Tagen tun wird.

Rivva endlich wieder online!


Der beliebte Blogaggregator Rivva ist endlich wieder online! Vorbei sind die Zeiten des Blindflugs im Internet. Der  Blogaggregator zeigt in einem neuen, übersichtlicherem Gewand die meist empfohlenen Artikel und debattierten Themen aus der deutschen Bloggerszene.

Rivva ist zurück!

Rivva ist zurück! (Quelle: Rivva.de)

Gratulation an Frank Westphal, der die finanzielle Durststrecke nun überstanden hat und sich mit einem richtigen Paukenschlag zurückgemeldet hat!

Wurde erst noch vor ein paar Tagen auf dem Basic Thinking Blog über den „inoffiziellen Nachfolger“ , Newshype und deren Problemen berichtet, so kam die Wiedergeburt von Rivva so überraschend, wie die sprichwörtliche Auferstehung des Phönix aus der Asche.

Mit dem Sponsor BMW an der Seite und Mokono als Vermarkter sieht die Zukunft von Rivva mehr als nur rosig aus.